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Parco Alpi Apuane |
Das Gebiet |
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Die Apuanischen Alpen sind eine der schönsten und typischen Bergketten Italiens, was die Vielfalt an Habitaten und Landschaften betrifft. Die Anwesenheit des Menschen mit seinen Aktivitäten hat hier bedeutungsvolle Spuren und wichtige historische und kulturelle Zeugnisse im Territorium hinterlassen. Die Apuanischen Alpen sind dank der Schönheit ihres Marmors und anderer Dekorations- und Bausteine (Cipollino, Breccia, Pietra del Cardoso) weltweit berühmt. Die Apuanischen Alpen bilden einen atemberaubenden und imposanten Bergkomplex mit einer rauen Landschaft, tiefen Tälern und steilen Berghängen. In wenigen Kilometern steigen die Apuanischen Alpen von der Küstenebene der Versilia bis zu einer Höhe von fast 2000 Metern (M. Pisanino: 1947 m ü.d.M.). |
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Die Höhe dieser Berge bestimmt hohe Niederschlagsmengen, die im Hauptgebirgskamm sogar 3000 mm pro Jahr überschreiten. Auch die Lufttemperatur ist von der Orographie stark geprägt, auch wenn sie vom Meereseinfluß gemildert ist. Die durchschnittliche jährliche Temperatur in der Piedmontfläche in Versilia beträgt 15° C : progressiv geht die Temperatur unter 7° C auf den höchsten Gipfeln der nördlichen Apuanischen Alpen. Außerdem gibt es nur einen trockenen Monat (nach Gaussen) in derselben Piedmontfläche und auf den Hügeln in Lunigiana und Lucca. Die kalten Monate (durchschnittliche Temperatur < 7° C) sind 4-5 pro Jahr auf den höchsten Gipfeln im Herzen der Apuanischen Alpen. |
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In dieser Bergkette sind unterschiedliche geomorphologische Merkmale von großer Bedeutung zu finden, wie beispielsweise Moränen, Findlinge, Becken und Täler aus der letzten Würmvereisung. Es gibt auch oberflächliche Karsterscheinungen, wie Karrenfelder, Dolinen (Carcaraia, M. Altissimo, M. Sagro, usw.) und andere Formen von Bodenerosion (Hochebene Vetricia; Bogen des M. Forato, usw.). Im Untergrund sind einige der wichtigsten Karsterscheinungen zu finden. Hier kann man die tiefen Höhlen und großen Apuanischen Schluchten beobachten, die das Ergebnis eines riesigen Netzes von Tunneln und Höhlen sind. Ein Beispiel dafür ist Antro del Corchia, das mit über 70 km von unterirdischen Tunneln und einem Höhenunterschied von 1210 m das größte Karstsystem Italiens und eines der größten der Welt ist. Weitere Infos (Auf Italienisch) |
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Der vielfältige Ursprung der Gesteine - kieselige Gesteine an der Basis und am Rande und Karbonatgesteine im Herzen bestimmt das Abwechseln von Gebieten mit üppiger Vegetation und fast nackten Gebieten. Von der Macchia, die die Piedmontfläche vor dem Meer bedeckt, geht man über Eichenwälder und Mischwälder mit Weißbuchen (oft in Kastanienwälder umgewandelt) bis zu Buchenwäldern auf einer Höhe von 1000 m. Auf den Gebirgskämmen sind die höchsten Gipfel fast nackt. Auf den seltenen Bergprärien und den Kalkfelsen sind Pflanzenarten von großem geobotanischem Interesse zu finden. Weitere Infos (Auf Italienisch) |
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Leider umfasst die Fauna der Apuanischen Alpen viele der großen Säugetiere nicht mehr, die einmal hier lebten (Bär, Wolf, Luchs, Hirsch). Im Naturpark leben heute einige Pflanzenfresser (Mufflon, Wildziege usw.), die vor kurzem wieder eingeführt wurden. Besonders wichtig sind einige Fledertiere, die in den Höhlen leben, und die Schneemaus (Microtus nivalis) unter den Nagern. Die wichtigsten Vogelarten dieser Berge sind; die Alpenkrähe (Pyrrhocorax), die das Symbol des Parks ist und auf den Gipfeln (M. Corchia, M. Sumbra, M. Roccandagia) lebt, der Steinadler, der im nördlichen Teil der Bergkette (Equi-Pizzo d'Uccello) lebt, das Rothuhn (Alectoris rufa), die Felsenschwalbe (Hirundo rupestris), die Alpenbraunelle (Prunella collaris), usw. Unter den Reptilien sind der Brillensalamander (Salamandrina terdigitata), der Ambrosis Höhlensalamander (Hydromanthes ambrosii) und der Italienische Bergmolch (Triturus alpestris apuanus). Weitere Infos (Auf Italienisch) |
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Das größte Umweltproblem in den Apuanischen Alpen ist, den Bergbau mit der Erhaltung der Umwelt und des ganzen Schutzgebietes zu vereinigen. Am Rande des Parks gibt es ca. 300 Steinbrüche, die ein Zeugnis des wirtschaftlichen aber auch historischen und kulturellen Wertes dieser Gegend sind, aber zugleich bedrohen sie die Landschaft und die Umwelt. Sie sind eine konkrete Gefahr nicht nur wegen der Menge von geförderten Materialien (jedes Jahr ca. 1,5 Millionen Tonnen von Steinen und Erden und ca. 2 Millionen Tonnen von Schotter), sondern auch wegen der negativen Einflüsse über die Umwelt, wegen der Grundwasserverschmutzung und des zunehmenden Verkehrs. |
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Wie einige Funde aus Stein beweisen, waren die Apuanischen Alpen schön in der Vorgeschichte von kleinen nomadischen Gemeinschaften bewohnt. In der Eiszeit kamen die ersten Volksstämme, die das Territorium stabil besiedelt haben. Es handelt sich um ein Volk aus dem Westen, das einige Gebiete besiedelt hat, die sich in einer strategischen Lage im Gebirge befinden. Weitere Infos (Auf Italienisch) |