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Parco Alto Garda Bresciano



Wanderwege


Empfohlene Ausflüge

Aussicht Eine große Auswahl an Ausflügen ins Gebirge (Pizzoccolo, Spino, Comer-Denervo, Tombea, Caplone, Vesta, Mughera, Carone) oder an Wander-, Radfahr-, und Reitwegen wird im Parkgebiet angeboten.
Zwei sind die Hauptwege von Süden nach Norden: einmal die "südliche Straße" (der "Montagnoli" Pfad) und einmal die "nördliche Strasse" des Gardaseegebietes.
  • Der "Montagnoli" Pfad (etwa 50 km lang) geht von Salò aus und liegt ungefähr 400-600 m über dem Meeresspiegel bis auf eine unerwartete Erhöhung in der Nähe von Limone, dort wo der Pfad fast zu Ende ist.
  • Die nördliche Straße liegt etwas höher, d.h. zwischen 1.500 und 1.900 m auf der gleichen Strecke der ehemaligen militärischen Wege des Ersten sowie des Zweiten Weltkrieges der Berge Tombea, Caplone, Lorina und Nota Paß.

Zwischen den zwei oben beschriebenen Hauptwegen sind aber auch kilometerweite Wege, die bis vor wenigen Jahrzehnten von Kohlenbrennern (im lokalen Dialekt "calcheroc" genannt) und von Holzhauern noch durchlaufen waren.


Die Wege der Natur

Natur Es gibt viele Möglichkeiten um den Park unter dem Gesichtspunkt der Natur (Fauna und Flora) richtig kennenzulernen. Außerdem kann man das Gebiet des Parks unterschiedlich erforschen, d.h. mit dem Mountainbike, zu Pferd, oder ganz traditionell durch Trekking.
Man verlässt die Seeküste und die Hügellandschaft mit den Olivenbäumen und genießt die Schönheit der Weinbaugebiete, den Kastanienwald, das Schlagholz (für Brennholz) und den Hochwald.
Dann fährt man weiter durch das Hinterland charakterisiert durch Hainbuchen, Mannaeschen, und Buchen des Oberen Valvestino. Auf dem Berg Tombea gibt es zahlreiche Blumenarten, unter anderem zu erwähnen sind "Daphne petraea", sowie die "Saxifraga Tombeanensis".
Sehr interessant ist aber auch die Fauna mit gewöhnlichen Süßwasserfischen und mit dem Wildbret der Berglandschaft.
Neulich sind Adler und Luchse im Parkgebiet wieder gesehen worden. Das bedeutet, dass die lokale Nahrungskette ihr stabiles Gleichgewicht nun wieder erreicht hat.


Die Wege der Kultur

Villa Feltrinelli Kann man das Gebiet des Parks auch unter einem kulturellen Gesichtspunkt interpretieren? Aber sicher! Wir können sogar einen interessanten Weg einschlagen, wenn wir mit dem Fahrrad die Gardaseeküstenstraße auf der Suche nach den Hauptsehenswürdigkeiten entlang fahren. In Salò bewundert man den schönen Dom (1453) und den Palast "Magnifica Patria" (1524). Im Nachbarort Gardone Riviera befinden sich die Villa "Vittoriale degli Italiani" und der Turm "S. Marco" (beide erinnern uns an die Zeit des italienischen Dichters/Helden Gabriele D'Annunzio), sowie die Villa Alba. In Maderno ist die romanische Kirche S. Andrea und in Toscolano die Pfarrkirche SS. Pietro und Paolo (errichtet 1524) mit zahlreichen Gemälden von A. Celesti. In Bogliaco fährt man zwischen der Villa Bettoni aus dem 18. Jahrhundert und dem dazugehörenden italienischen Garten. In Gargnano sind ein Kreuzgang aus dem 13. Jahrhundert und die Kirche S. Martino sehr interessant, vom Architekt Andrea Vantini Mitte des 19. Jahrhunderts entworfen. Etwas höher am Berg in Tignale ist die Wallfahrtskirche Montecastello empfehlenswert.
In Campione erwähnen wir noch den Palast Archetti aus dem letzten Jahrhundert, und zuletzt in Limone die kleine romanische Kirche S. Pietro, die in einem Olivenanbaugebiet hinter dem Ortszentrum zu finden ist.