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Parco Regionale dell'Appia Antica



Das Gebiet

Landkarte
  • Verwaltung: Ente Parco Regionale dell'Appia Antica
  • Sitz: Via Appia Antica 42 - 00179 Rom (RM)
  • Tel.: 06/5130682 - 06/5126314
  • Fax: 06/51883879
  • E-mail: info@parcoappiaantica.it
  • Grösse: 3.370 ha.
  • Provinz: Rom
  • Gründungsjahr: RG 66 10/11/1988
  • Website: www.parcoappiaantica.it

Parkstatut (PDF - 344 Kb)
Parkplanung (PDF - 194 Kb)

(auf Italienisch)



Der Park

Landschaft
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Villa und Nymphäum der Quintili
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Circo di Massenzio
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Der Parco dell’Appia Antica ist ein Schutzgebiet von regionalem Interesse, das durch das Regionalgesetz Nr. 66 ( "Istituzione del parco regionale suburbano dell’Appia Antica") vom 10. November 1988 gegründet wurde.
Mit der Verabschiedung des L.R. 29/97 wurde das Gebiet von Tor Marancia in den Park mit eingeschlossen. Ziele des Parks sind die Erhaltung und die Verbesserung des Territoriums, um Bürgern und Besuchern die Möglichkeit zu bieten, die ausserordentliche Schönheit der Landschaft und den historischen, künstlerischen und kulturellen Wert des Gebiets kennenzulernen.

Die Via Appia

Die modernste Strasse der römischen Antike

312 vor Christus: Die neue Strasse wurde nach dem Konsul Appius Claudius benannt. Die erste Strecke dieser neuen Strasse verlief entlang des Lavastroms aus den Colli Albani und erreichte Kampanien, über Porta Capena auch Brindisi.
Das wichtigste Merkmal der Via Appia war ihre Befahrbarkeit mit jederlei Fahrzeug, auch bei schlechtem Wetter. Dies war ihrer neuartigen Pflasterung zu verdanken. Auf den üblichen Schotterwegen war es für Wägen und ähnliche Mittel schwierig, bei Regen zu fahren. Die grossen und glatten Steine der neuen Strasse erleichterten also den Verkehr bei jeder Wetterlage. Die Pflasterung war auf einer Schicht aus Rollsplitt aufgebaut, der Halt und Wasserabfluss gewährte. Es handelte sich hierbei um eine für die damalige Zeit revolutionäre Technik, die zum intensiven Ausbau des römischen Strassennetzes.
Die Via Appia ist fast durchgehend geradlinig und ist 4,10 m breit, so dass der Verkehr in beide Richtungen einfach war. An der Strasse entlang verliefen auch zwei Fussgängerwege, mit Meilensteinen versehen, die sehr nützlich für die Reisenden waren. Aus diesen Gründen verdiente die Via Appia ihre Bezeichnung Regina Viarum, Königin der Strassen.
Über die ersten Meilen hinweg wurden zahlreiche Grabstätten aufgebaut, da Verstorbene nach Gesetz nicht innerhalb des geheiligten Gebiets des Pomerio bestattet werden konnten. Deswegen befinden sich viele kleine bzw. grosse Denkmäler an der Strasse entlang, aber auch Brüderschaften, die ihren Mitgliedern ein angemessenes Begräbnis gewähren wollten, oder auch unterirdische Friedhöfe von ethnischen oder religiösen Gruppen. Ein ausserordentliches Erbe von historischen, kulturellen und künstlichen Zeugnissen hat sich auf dieser Art und Weise geschichtet.

(auf Englisch)


Archäologie und Denkmäler

Claudio Aquädukt
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Der Regionalpark Appia Antica bietet den Besuchern eine Tour über die Entwicklung des Territoriums. Es geht um das ursprüngliche Landschaftsbild bis hin zu den Veränderungen, welche die Ansiedlungen der Menschen mit sich gebracht haben, von der Entstehung einer grossen Verkehrsader bis hin zum neuen Landschaftsbild, das von Wegen und Strassen stark beeinflusst wurde. Es geht auch um den Niedergang eines wichtigen sozialpolitischen Systems über eine lange Zeit der Dekadenz bis hin zu den Initiativen zu Restaurierung, Erhaltung und Schutz dieses natürlichen und kulturellen Erbes.

Das Parkgebiet schliesst auch das Caffarellatal ein, durch das sich der Fluss Almone zieht, und welches das wichtigste Zeugnis der landwirtschafltichen Gebiete um die Stadt darstellt. Es finden sich aber auch Denkmäler aus anderen Epochen, wie z.B. der dem Gott Redicolo geweihtem Tempel, das Nymphäum der Egeria, die Kirche Sant'Urbano, die mittelalterlichen Türme und Bauwerke, die römischen Grabanlagen und der Parco degli Aquedotti mitsamt den Überresten der kräftigen Rohre, welche die Stadt mit Wasser versorgten.

Weitere Infos


Die ursprüngliche Landschaft

Caffarellatal
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Flora
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Fauna
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Die Landschaft ist das Ergebnis des Zusammenwirkens natürlicher und menschlicher Faktoren, die sich in einem bestimmten Gebiet zeigen.
Die Tätigkeit des Vulcano Laziale begann vor ca. 600 Jahren und hat das Gebiet der Appia direkt betroffen (Lavastrom von Capo Bove). Die vulkanische Tätigkeit hat viele Aspekte der ursprünglichen Landschaft beeinflusst und sie hat die Entstehung der "Plattform" verursacht, die sich über dem umliegenden Sumpfboden erhob und für den "Entwurf" der Via Appia diente.
Auch Witterungseinflüsse haben eine wichtige Rolle gespielt, da sie die verschiedenen Böden ausgeschwemmt und das Gelände wellig geformt haben. In einigen Gebieten bildete sich ein Netz aus Furchen, die von der Erosion geformt wurden, und von schmalen Streifen ebenen Lands voneinander getrennt waren. Andere Bereiche wirtlicher.

(auf Englisch)


Flora und Fauna

Ein Naturerbe von naturwissenschaftlicher Relevanz

Das wichtigste Merkmal des Parco dell’Appia Antica ist seine Gestaltung als „grüner Keil“ zwischen den südöstlichen Stadtteilen Roms und der Colli Albani, welche für den Park ein wichtiger biologischer Korridor sind (d.h. ein funktionelles biologisches Verbindungsgebiet).
Im Park findet man auch einige Gebiete von grossem naturwissenschaftlichem Interesse, nämlich der alte Wald Bosco Farnese, der von Flaum-Eichen und Korkeichen charkterisiert wird. Zwischen den Denkmälern des Circo di Massenzio besteht eine typische Ruinenvegetation mit Olivenbäumen, Mandelbäumen, Macchia mit Brombeeren, Mastixbäumen, Sträuchern wie z.B. Weissdorn, Pfaffenhütchen und Blutroter Hartriegel. In Villa dei Quintili wachsen auch Orchideen. Um den kleinen See herum und auf den Feuchtwiesen gedeiht der Schild-Hahnenfuss. Im Gebiet von Tor Marancia, am Bewässerungsgraben Fosso di Tor Carbone entlang, wachsen die Hängenden Segge und die Schwarzpappel.

(auf Englisch)