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Parco del Delta del Po



Das Gebiet

Landkarte
  • Verwaltung: Consorzio di Gestione del Parco Regionale del Delta del Po
  • Sitz: Via Cavour 11, 44022 Comacchio (FE)
  • Tel.: 0533/314003
  • Fax: 0533/318007
  • E-mail: info@parcodeltapo.it
  • Website: www.parcodeltapo.it
  • Oberfläche: 53.653 ha
  • Provinzen: Ferrara, Ravenna
  • Gründungsjahr: 1988


Ein vom Wasser gestalteter Park

Panorama
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Wald
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Der Parco del Delta del Po dell'Emilia-Romagna ist durch besondere ökologische Merkmale gekennzeichnet und einzig in seiner Art. Der Park deckt eine Oberfläche von über 52.000 ha in einem an Biodiversität reichen Gebiet.
Der Parco del Delta del Po dell’Emilia-Romagna liegt in einem der wirtschaftlich höchstentwickelten und dicht bewohntesten Gebiete Italiens und umfasst zugleich das grösste geschützte Feuchtgebietssystem des Landes. Deswegen hat der Park den internationalen Verein der Deltaparks gegründet und gefördert: Delta chiama Delta.
Das Podelta ist ein wirtschaftlicher und kultureller Schnittpunkt zwischen Ost und West. Noch heute sind hier wichtige Zeugnisse der Vergangenheit zu finden. Im Naturpark gibt es bedeutungsvolle Naturelemente sowie faszinierende Kunstschätze und Kulturzeugnisse, die von der UNESCO anerkannt wurden.
Der Naturpark des Podeltas ist ein komplexes Schutzgebiet, da es Land, Küste und Fluss gleichzeitig schützt. Das Element, das den Park am Besten charakterisiert ist das Wasser. Aber nicht nur über Wasserwege kann man den Park erreichen.
Das wechselhafte Verhältnis zwischen Land und Wasser und das zerbrechliche Gleichgewicht im Podelta haben eine abwechslungsreiche Landschaft mit Wäldern, Pinienwäldern, überschwemmten Wäldern und Feuchtgebieten mit Süss- oder Salzwasser gebildet. Die Biodiversität des Deltas ist einzigartig. Es sind hier über 280 Vogelarten vorzufinden.
Die unterschiedlichen Merkmale des Deltas werden in den Besucherzentren und in den Museen des Naturparks vertieft.

Die Umwelt

Der Parco Regionale del Delta del Po dell'Emilia-Romagna deckt ein Gebiet, das fruchtbar und reich an Biodiversität ist. Der Naturpark umfasst das grösste geschützte Feuchtgebietssystem des Landes. Ein unschätzbares ökologisches Erbe.
Im Park leben Hunderte von Blumen- und Tierarten. Die Vielfältigkeit in der Tier- und Pflanzenwelt spiegelt sich auch in der Vielfältigkeit in den Ökosystemen des Naturparks wider, die unterschiedliche Bodenmerkmale und Wetterbedingungen haben.

Die Flora

Derzeit gibt es keine vollständige Pflanzenzählung im Park. 970 Pflanzenarten wurden von unterschiedlichen Autoren ermittelt und man glaubt, dass im Naturpark 1.000-1100 Pflanzenarten wachsen.

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Die Fauna

Fauna
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Fischerei
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Die Fauna des Naturparks ist sicherlich eines der wertvollsten Naturelemente im Schutzgebiet. Hier leben insgesamt 374 Wirbeltierarten.
Die Vögel des Podeltas stellen ein unschätzbares Erbe mit über 300 Vogelarten (darunter 146 nistenden und 151 überwinternden Vogelarten) dar. Durch einen solchen ökologischen Reichtum stellt der Park das wichtigste Vogelschutzgebiet Italiens und eines der wichtigsten in Europa dar.

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Die Landwirtschaft

Die Trockenlegungsarbeiten, die zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und den 70er Jahren durchgeführt wurden, haben die Urbarmachung eines weitläufigen Gebietes ermöglicht, das früher moorig war.
Die Feuchtweiden und Lagunen, welche man für die Fischerei nutzte, wurden in den letzten zwei Jahrhunderten vom Ackerland ersetzt, das mit Hilfe von Pumpanlagen trockengelegt wurde. Nur ein kleines Gebiet in der Provinz Ravenna wurde durch Kolmation trockengelegt. Man hat das Hochwasser der Apenninflüsse, die grosse Mengen von Gesteinsschutt mitführen, in das Gebiet geleitet und so die natürliche Auflandung dieser Feuchtgebiete erleichtert.
Heute ist die Landwirtschaft die wichtigste Tätigkeit in Umgebung der Feuchtgebiete. Manchmal gefährdet die Landwirtschaft ihre Erhaltung, da sie die Qualität (Eutrophierung durch Düngemittel und durch Gülleproduzenten) und Quantität (Wasserentnahme zu Bewässerungszwecken) des Wassers negativ beeinflusst. Die Landwirtschaft beeinflusst die Erhaltung der Ufer und Sümpfe, nur wenn man die Hochwasser- Überschwemmungsgebiete und die Ufer der Feuchtgebiete direkt berührt.

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Fischerei

Fischzucht und Berufsfischerei sind auf den Feuchtgebieten des Naturparks erlaubt und werden auch gefördert, da sie ja eine wesentliche berufliche und wirtschaftliche Rolle spielen und ausserdem wichtige Zeugnisse der Geschichte und Tradition dieses Gebiets darstellen. Die Fischerei kann in zwei grosse Kategorien unterteilt werden; Berufsfischerei (Molluskensammlung) und Sportfischerei.
Die Fischerei wird allgemein von den Schutzgebietsbehörden geregelt, um Fischfauna und gefährdete Fischarten des Naturparks zu schützen.
Im Park ist auch Fischzucht erlaubt. Die Fischzucht unterscheidet sich von der Fischerei, da die Fischerei die Nutzung einer natürlichen Ressource darstellt. Die Fischzucht in Lagunen ("vallicoltura") hingegen ist eine extensive Fischzucht, die seit Jahrhunderten in den Lagunen des Podeltas auch eine grosse Tradition bildet. Der Fisch wird nach seinen Wanderungsbewegungen aus dem Binnengewässer gefangen. Der Fischfang erfolgt in Umgebung der Zuchtbecken mit Hilfe von altertümlichen Fanggeräten („lavorieri“).

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