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Parco Fluviale del Nera



Anziehungspunkte


Das Territorium, die Flora und die Fauna

Landschaft
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Flora und Fauna
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Das Territorium des Parco Fluviale del Nera verläuft überwiegend länglich und wird ca. 20 Km lang vom mittel - niederen Lauf des Nera durchzogen. Es wird von einem engen Talgrund mit waldigen Erhebungen gekennzeichnet.
Die Flora ist sehr vielseitig. Sie umfasst Olivenbäume im gesamten nieder- bergigen Bereich, Latifolienwälder auf den steilen Hängen der Berge, Kräuterarten, besonders Wildkräuter, welche auf den Höhen die ideale Frühlingsweise für viele Vieharten darstellen, für die mediterrane Macchia typische Baumarten und Buscharten wie z.B. Quercus Ilex) Pinus halepensis und Arbutus unedo in den waldigen Bereichen. Als sehr seltene endemische Pflanze ist die Ephedra major oder Ephedra nebrodensis vorhanden. Sie stellt ein Beispiel für aus dem tertiären Alter verbliebene Arten dar. In ganz Italien sind solche Pflanzen nur noch stellenweise vorhanden. Zu den betreffenden Stellen gehören die abeglegeneren und felsigeren Bereiche des Parks.
Die Fauna lässt sich in zwei Kategorien aufteilen, es gibt nämlich: Die Fauna, die an den Wasserläufen lebt, z.B. Wassertiere wie der Salmo trutta fario, und die Fauna, die in den Bergen lebt, z.B. Greifvögel wie der Circaetus gallicus und der Falco tinnunculus. Ausserdem leben in den rauhsten und einsamsten Gegenden des Parks die Wildkatze und der Martes martes.
Tausende Fledermäuse verharren übrigens während des Winters in den Grotten des Wasserfalls " Cascata delle Marmore".

Der Wasserfall der "Marmore". Drei Wassersprünge und eine Höhe von 165 Metern

Wasserfall
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Fluss
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Beim Marmore- Wasserfall handelt es sich um einen künstlichen Fall, der aus Wassern des Flusses Veline besteht, welcher nach 90 Km Strecke und nach seinem letzten Abschnitt in der reatinischen Ebene einen travertinischen Balkon durchfliesst und in den Fluss nera stürzt, der im unterliegenden Tal fliesst.

Die Geschichte des Wasserfalls beginnt im Jahr 271 a.C mit dem ersten Eingriff in das Velino Tal durch den römischen Konsul Curio Dentato und ging mit den späteren Eingriffen der Stadt Rieti weiter, die im Jahr 1422 stattfand. Wiederum in den Jahren 1547 bzw. 1601 fanden weitere Eingriffe durch den Pontefix Paulus III Farnese bzw. durch Clemens VII statt.

Der Marmore- Wasserfall kommt in den Versen des Virgil und des Dante vor. Auch wurde er im XVII Jh. von den Vedutisten verewigt. "Cascata delle Marmore" wurde in den Jahrhunderten XVIII und XIX zum Lieblingsziel der Reisenden des Grand Tour, welche ihre künstlerische Ausbildung in Italien vollendeten. Definitive Anerkennung erhielt dieser Wasserfall durch Lord Byron im IV Gesang von "Junker Harolds Pilgerreise".

Spätestens im Jahr 1945 wurde dieser Wasserfall zum Symbol für Kraft und Energie, als es zum Markenzeichen der "Società Terni" wurde, dem grössten Industriewerk der Stadt und ganz Italiens.

Die hydroelektrische Zentrale in Galleto

Galleto
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Die hydroelektrische Zentrale in Galleto ist durch eine Initiative der "Società Terni per l'Industria e l'Elettricità" und nach Projekt des Architekten Cesare Bazzani entstanden, um das wachsende Bedürfnis nach elektrischer Energie seitens der terninischen Industrie bzw. Waffenindustrie zu stillen. Die Zentrale wurde im Jahr 1929 eingeweiht.
Während des Zweiten Weltkriegs starteten die Allieerten wiederholt Versuche, das werk zu zerstörem, und im Juni 1944 jagten die Deutschen es im Rückzug in die Luft.
Gegen Ende des Jahres 1945 waren 4 Produktionseinheiten wieder aktiv.
Nach dem Jahr 1962 wurde die Anlage verstaatlicht und ging in den Besitz von "Enel" über. Im Jahr 1973 verdoppelte "Enel" die Produktion, indem eine weitere Zentrale in Monte Sant' Angelo erbaut und in Betrieb gebracht wurde.

Ab 2001 hat die "Società Endesa Italia" der Gruppe ENDESA von Enel sämtliche hydroelektrischen Werke um Terni aufgekauft. Heute produziert die Zentrale in Galleto mit der anliegenden Zentrale von Monte Sant' Angelo cirka 50% der Totalenergie.

Die Zentrale in Galleto funktioniert durch Wasserenergie aus dem Nera-Velino- System. Die Wasser dieser Flüsse kommen über den Kanal "Drizzagno" aus dem Becken in Piediluco.