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Anziehungspunkte
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Das archäologische Museum "Luigi Donini"
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Das Museum wurde 1985 eröffnet und ist einem jungen Höhlenforscher aus Bologna gewidmet. Die Dokumentation über prähistorische Völker, die das Gebiet um S. Lazzaro di Savena bewohnten, wird in diesem Museum aufbewahrt.
Die Besichtigung ist in verschiedene Schritte aufgeteilt. Der Besucher sieht zunächst einige Schaukästen, welche die geologische und naturmässige Lage des Gebiets erklären. Danach besichtigt er zwei Räume, die Material aus der Altsteinzeit (vor 350.000-35.000 Jahren) bis hin zum VI Jh. v.Chr. vorführen. Der zweite Raum zeigt auch Fossilien, die im Karstbrunnen bei Cava a Filo gefunden wurden. Das Interessanteste dieser Fundstücke ist wohl das Skelett von Bison Priscus, welches im Hauptschaukasten verwahrt wird.
- Das Museum steht in der via Canóva 49 in der Ortschaft S. Lazzaro (Tel.:051-465132).
- Öffnungszeiten: Montags-samstags, 9-13.30 Uhr. Sonntags, 9-12 Uhr.
- Führungen für Besuchergruppen und Schulklassen mit Anmeldung möglich.
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Villa Abbadia
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Villa Abbadia befindet sich in der Talsohle des Flusses Idice und wurde auf den Ruinen der alten Abtei San Michele erbaut. In der Vergangenheit gehörte sie den Mönchen aus Camaldoli, und später den Gaudenzbrüdern. Am Anfang des XIX Jahrhundert wurde sie zum Eigentum der Familie von Carlo Berti Pichat, dem ersten Bürgermeister San Lazzaros, welcher die Villa stark veränderte und ihren grossen Uhrenturm errichten liess. |
Chiesa della Croara
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Die Kirche gehörte einmal zu einem Kloster, das auf dem Gebiet zahlreiche Landgüter ihr Eigen nannte. Heute ist nur das kleine Gebäude neben der Kirche übriggeblieben. Vom Platz aus können Touristen eine wunderbare Sicht auf die Grossstadt Bologna und die gesamte Ebene geniessen. |
Grotta del Farneto
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Farneto ist nicht nur für seine uralte Kirche bekannt, die S. Lorenzo gewidmet ist, sondern auch für die Grotta (Höhle), welche dessen Namen trägt. Die Höhle wurde 1871 von Francesco Orsoni entdeckt, der hier erste archäologische Forschungen durchführte. In den Sechzigern entdeckte Luigi Fantini einige Grabstätten aus der Kupferzeit, deren Fundstücke im Archäologischen Museum in Bologna aufbewahrt werden. Der gesamte Aufschluss ist durch seine Erdrutsche und Steinschläge als sehr gefährlich einzustufen. |
Settefonti
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Ein antiker Glockenturm beherrscht die Hügel von Settefonti. Es handelt sich um das Überbleibsel einer Pfarrkirche namens S. Maria aus dem VII Jahrhundert. Der Name dieses Ortes bezieht sich auf sieben einst hier vorhandene Quellen. |
Passo della Badessa
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Der "Passo" verbindet Monte Arligo mit via del Pilastrino über einen engen Gebirgskamm, der das Tal des Rio Centonara (Centonara-Wildbach) vom Tal des Rio Ciagnano (Ciagnano-Wildbach) trennt. Ein sehr schmaler Pfad durchzieht den Kamm. Nach Regen wird es hier besonders gefährlich. |
S. Andrea
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Auf dem sanften Nordang des Monte Arligo steht die kleine Kirche S. Andrea, die in vielen Urkunden des XI Jahrhunderts genannt wird. Zwischen Ende des XVIII und Anfang des XIX Jahrhundert restaurierte man sie komplett. Neben der Kirche befindet sich Villa Massei, welche von einem grossen Park umgeben wird. |
Pieve di Pastino
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Nach einer Legende bezieht sich der Name des hiesigen Pfarrhauses auf einen früheren Heidentempel, welcher der Gottheit Pan gewidmet war. Heute kann man leider nur noch seinen Gebetsraum besichtigen. Innerhalb der Mauern des anliegenden Gebäudes aus dem VI Jahrhundert findet man Blöcke von Marienglas und diverse Dekorationselemente vor. |
S. Pietro di Ozzano
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Dieses mittelalterliche Dorf hat sich glücklicherweise über die Jahrhunderte hinweg kaum verändert. Es verfügt über einen Turm aus dem XI Jahrhundert, und seine Behausungen sammeln sich um die Kirche, in der ein aus Pieve di Pastino stammendes, romanisches Kapitell aufbewahrt wird. |
Castel de' Britti
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Die Kirche und ein Teil der antiken Burg stehen hier auf einem Gipsfelsen mit immergrünen Sträuchern.
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Ciagnano
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Von hier aus geniesst man eine wunderbare Sicht auf die Ebene, das Tal des ldice und das Tal des Rio Olmatello. Einmal gab es in diesem Gebiet eine Burg und eine Kirche, die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. Heute gibt es nur noch einen kleinen Friedhof zu besichtigen. |
Via del Pilastrino
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Der Pilastrino aus dem VII Jh. wurde zu Beginn des Jahrhunderts restauriert. Er bezeichnet den Ort, an dem das Kloster der Badessa Lucia stand. Wenn man der Strasse nach Ciagnano folgt, wird man eine schöne Aussicht über die calanchi (Furchen) dell'Abbadessa geniessen können. Südwärts sieht man das Tal des lndice und einen grossen Teil des Appennins. |