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Wanderwege
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Das Naturreservat befindet sich in der Umgebung einer der berühmtesten Seebadeorte Italiens, der Stadt Grado. Das Naturreservat ist vollständig eingefriedet. Man kann es in Begleitung von Förstern besichtigen.
Innerhalb der Riserva wurden drei Wanderwege und einige Raststätten eingerichtet, um die wichtigsten Merkmale der Natur und Fauna dieses Gebietes kennenlernen zu können, ohne dabei die Umwelt zu schädigen oder die Vögel zu stören.
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Wanderweg A (Lagunen-Wanderweg)
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Dieser Wanderweg ist ca. 1800 m lang und es wird empfohlen, ihn zu Fuss zu begehen. Die Route beginnt am Besucherzentrum und führt an der nördlichen Grenze der Fischlagune entlang, wo sich auch der neue Radweg von Grado befindet.
Auf dem ersten Teil der Strecke kann man in den Wasserspiegeln der Lagune zahlreiche Vogelarten beobachten, welche in niedrigem Wasser oder auf den kleinen Inseln fressen. Weiter vorn kann man viele Entenvögel in den kleinen Becken sehen, die von Schilfgras umgeben sind. Man erreicht dann die Weiden "Prati del Luseo", wo meist Graugänse, Symbol des Reservats, zu finden sind. Der Weg endet an der Brücke über dem Kanal Canale del Primero. Ein herrliches Panorama bietet sich von hier aus in Richtung der Fischlagune und der Lagune von Grado. In der Umgebung der Schütze für die Kontrolle des Wasserstandes kann man die Ruinen alter Fischfallen aus Schilfgras (Lavorieri), traditionelle Fischfanggeräte für die Fischzucht in der Lagune, sehen. |
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Wanderweg B (Meeres-Wanderweg)
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Dieser Wanderweg beginnt am Parkplatz des Besucherzentrums und erstreckt sich an der südlichen Grenze des Canale Averto. Man kann mit dem Fahrrad bis zu Cancello a Mare (ca. 3200 m) fahren.
Auf dieser Route kann man die Vegetation der kleinen Inseln und die Vogelarten sichten, die weniger tiefes Wasser bevorzugen. Dazu zählen Lappentaucher, Zwergtaucher und verschiedene Paare von Höckerschwänen, die oft mit ihren Jungen zu sehen sind.
Nach ca. 2 Km erreicht man den Deich. Von hier aus kann an hellen Tagen die Küste des Golfes von Triest und ein Teil von Istrien gesehen werden. Nach rechts hin auf dem Deich erstreckt sich der Weg bis zu einem Gittertor, einem Aussichtspunkt, wo man einen unberührten Küstenstreifen mit Reihern, Blässhühnern und weiteren Wasservögeln betrachten kann. Hier endet die Route, aber man kann zu Fuss weitergehen, um das Herz des Naturreservats in Begleitung der Förster zu entdecken. Man sollte sich hierzu rechtzeitig beim Besucherzentrum anmelden. Auf dem Deich in Richtung Osten können erfahrene Radfahrer nach einigen Kilometern die Ortschaft Caneo und das piktoreske Dorf "Punta Sdobba" an der Mündung des Flusses Isonzo erreichen. |
Wanderweg C (Bosco Averto-Wanderweg)
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Der Weg ist ca. 9 km lang und kann mit dem Rad befahren werden. Diese Route geht vom Besucherzentrum aus in Richtung Ortschaft Fossalon. In der Nähe des Friedhofs biegt man nach links auf eine unasphaltierte Strasse ab. Diese so genannte "Strada Bissa "ist die einzige Strasse, welche sich durch das Reservat zieht. Sie führt an dem dichten Wald "Bosco dell'Averto" vorbei. Im Wald sind vor allem Ulmen zu finden, die einen idealen Zufluchtsort für Rehe und für zahlreichen Wasservögel (Stockente, Schnatterente, Bläßhuhn und Teichhuhn) darstellen, die sich vor allem im Winter auch im gleichnamigen Kanal aufhalten. An einigen Stellen auf dem Weg kann man atemberaubende Panoramen geniessen, und wenn man leise und langsam durchs dichte Unterholz geht, kann man auch die typischen Vogelarten dieses Reservats sehen.
Am Waldrand, an der Grenze des Reservates, kann man über dieselbe Strasse zurückgehen oder, wenn man Lust hat, bis zur Provinzstrasse weiterwandern, um dann zweimal nach links abzubiegen. So wird man eine Rundwanderung gemacht haben, bevor es zurück zum Besucherzentrum geht. |