Die Schutzgebiete in Finnland
In Finnland gibt es ein stark verzweigtes Netz von Schutzgebieten, das vor allem aus Nationalparks und Naturreserven besteht. Das Ziel dieser Schutzgebiete sind Erhaltung und Schutz der wichtigsten Ökosysteme und Biotope Finnlands zum Wohle der gegenwärtigen sowie der zukünftigen Generation. Die Nationalparks umfassen die typischen Merkmale der Umwelt und der Habitats eines Landes. Natülich ist ihr Ziel die Erhaltung der Natur, allerdings spielt Freizeitnutzung ebenfalls eine Rolle. Die staatliche Einrichtung Metsähallitus ist für die 35 Nationalparks Finnlands, mit Ausnahme des Koli Nationalparks, der vom Forschungsinstitut Metla verwaltet wird, zuständig. Die Gesamtoberfläche der finnischen Nationalparks beträgt ca. 8.150 km2.
In Finnland wurden zu Forschungszwecken auch 19 Totalreservate. Für diese Schutzgebiete sind die Schutzmassnahmen strenger als für die Nationalparks. Man darf die Totalreservate nur mit besonderer Genehmigung besichtigen, denn sie verfügen über Wanderwege, die allerdingsb nur zu Forschungszwecken verlassen werden dürfen.
Das finnische Netz von Schutzgebieten umfasst auch 173 Feuchtgebiete und 53 Waldgebiete, die reich an Pflanzenarten sind sowie 92 alte, geschützte Waldgebiete und Gebiete zum Schutz der Kegelrobbe sowie der Fauna.
Quelle: Metsähallitus
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