Die Schutzgebiete in Norwegen
In Norwegen, so wie in ganz Nordeuropa, spielt Umweltschutz eine wesentliche Rolle in Kultur und Politik. Es handelt sich um ein starkes ökologisches Bewusstsein, das die Grenzen der einzelnen Schutzgebiete überschreitet. Die Parks bieten auch zahlreiche Erholungsmöglichkeiten. Die wichtigsten Elemente der norwegischen Landschaft, also Berge, Gletscher, Feuchtgebiete, Torfgruben, Birken- und Nadelwälder und die Fauna, z.B. das Nationalsymbol Rentier werden von den 33 Nationalparks (26 auf dem Festland und 7 im Svalbard-Archipel) geschützt. Es sind aber auch weitere Schutzgebiete vorhanden:
- Geschützte Landschaften: Dies sind Gebiete, die von wunderschönen Kultur- oder Naturlandschaften charakterisiert werden. Hier sind alle Aktivitäten verboten, welche die Landschaft schädigen könnten.
- Naturreserven: Unberührte Naturgebiete oder Biotope von grossem didaktischen und naturwissenschaftlichen Interesse.
- Naturdenkmäler: Geologische, botanische oder zoologische Ressourcen von starkem historischen oder wissenschaftlichen Interesse.
Spezifische Massnahmen zur Erhaltung der Küste (20.000 Km) und der Fjorde werden demnächst in Kraft treten.
Quellen: Norwegian Directorate for Nature Management; "I Parchi Naturali Europei" (R. Gambino, 1994, NIS)
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