Parks in der Literatur |
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Die Gebiete, die dank den italienischen Parks geschützt werden, haben seit Jahrhunderten Dichter und Schriftsteller inspiriert. Ihre Gedanken lesen wir jetzt in ihren wichtigsten Werken. Es ist nämlich in der Literatur, dass man kurze Hinweise und Erinnerungen finden kann, die mit diesen Orten verbunden sind. Aus diesem Grund beginnt diese Seite mit einigen Beispielen, die mit der Zeit dank Ihren Hinweisen erweitert wird! |
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Dante Alighieri |
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Die Göttliche Komödie; Hölle XVI
Gleich jenem Flusse mit dem eignen Gang, |
Horaz |
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Oden. An ThaliarchusDu siehst, wie glanzhell steht in getürmtem Schnee |
Johann Wolfgang Goethe |
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Italienische Reise - Der Fluss PoDer Po, ein freundlicher Fluß, zieht hier durch große Plainen, man sieht nur seine bebuschten und bewaldeten Ufer, keine Fernen. Hier wie an der Etsch sah ich alberne Wasserbaue, die kindisch und schädlich sind wie die an der Saale...puns |
Johann Wolfgang Goethe |
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Italienische Reise - Via Appia AnticaHeut' hab' ich die Nymphe Egeria besucht, dann die Rennbahn des Caracalla, die zerstörten Grabstätten längs der Via Appia und das Grab der Metella, das einem erst einen Begriff von solidem Mauerwerk gibt. Diese Menschen arbeiteten für die Ewigkeit, es war auf alles kalkuliert, nur auf den Unsinn der Verwüster nicht, dem alles weichen mußte. Recht sehnlich habe ich dich herzugewünscht. Die Reste der großen Wasserleitung sind höchst ehrwürdig. Der schöne, große Zweck, ein Volk zu tränken durch eine so ungeheure Anstalt! Abends kamen wir ans Coliseo, da es schon dämmrig war. Wenn man das ansieht, scheint wieder alles andre klein, es ist so groß, daß man das Bild nicht in der Seele behalten kann; man erinnert sich dessen nur kleiner wieder, und kehrt man dahin zurück, kommt es einem aufs neue größer vor...
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Johann Wolfgang Goethe |
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Parco Nazionale del Vesuvio |
Italienische Reise - Vesuv
Nun über eine Plaine mit Oliven, sodann durch ein Städtchen. Eingemauert fanden wir nun Altäre, antike Grabsteine, Fragmente aller Art in den Gartenumfriedigungen, dann trefflich gemauerte, jetzt aber mit Erdreich ausgefüllte Untergeschosse alter Landhäuser, nunmehr von Olivenwäldchen bewachsen. Dann erblickten wir den Vesuv, eine Rauchwolke auf seinem Scheitel...
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Heinrich Heine |
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Reisebilder - Reise von München nach GenuaUnfern von Genua, auf der Spitze der Apenninen, sieht man das Meer, zwischen den grünen Gebirgsgipfeln kommt die blaue Flut zum Vorschein, und Schiffe, die man hie und da erblickt, scheinen mit vollen Segeln über die Berge zu fahren. Hat man aber diesen Anblick zur Zeit der Dämmerung, wo die letzten Sonnenlichter mit den ersten Abendschatten ihr wunderliches Spiel beginnen, und alle Farben und Formen sich nebelhaft verweben: dann wird einem ordentlich märchenhaft zumute, der Wagen rasselt bergab, die schläfrig süßesten Bilder der Seele werden aufgerüttelt und nicken wieder ein, und es träumt einem endlich, man sei in Genua. |