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Parco dei Gessi Bolognesi e Calanchi dell'Abbadessa

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Naturschutzgebiet

Identitätskarte

  • Grundstucksgröße: 4'815.87 ha
  • Regionen: Emilia Romagna
  • Provinzen: Bologna
  • Städte: Bologna, Ozzano dell'Emilia, Pianoro, San Lazzaro di Savena
  • Zur Festlegung von Maßnahmen: LR 11 02/04/1988
  • Offizielle Liste Nat.: EUAP0178

Normen und Regelungen

 

 

Der Park

Der Park erstreckt sich über die vorderen Hügel südostlich von Bologna, und in der Nähe der Wildbäche Savena, Zena, Idice sowie Quaderna. Er umfasst ein Gebiet, das sich durch de Gipsaufschlüsse und calanchi (Furchen) des Passo dell'Abbadessa auszeichnet.
Von den Wegen und Pfaden aus, die dieses Gebiet durchziehen, können Wanderer imponierende Felsen und Höhlen sichten.
Von den höheren Stellen aus sieht man die grösseren Täler, welche sanft gegen die Ebene abfallen. Ist der Himmel klar, so ist es auch möglich, die Alpenkette zu bewundern. Die hiesigen Gipfel verdienen ihren Namen, "Mondgestein", durch ein wahrhaft kristallartiges Leuchten.

Auf Grund von Karsterscheinungen wird das Gebiet durch Dolinen, Sacktäler, Karstbrunnen und Erosionen gezeichnet. Hier befinden sich auch die Eintrittsstellen zu mehr als 100 Höhlen und u.A. zu der berühmten Grotta del Farneto e della Spipola.
In den Naturräumen des Parks leben viele unterirdische Tiere, wie z.B. Flattertiere und Invertebraten. Die Gessi werden von unterirdischen Gewässernetzen durchlaufen. Ein Beispiel dafür ist im Sacktal "Acquafredda" bei der Ortschaft Croara, wo der gleichnamige Wildbach unterirdisch fliesst, bis er am Savena entlang wieder an die Oberfläche tritt. Besonders interessant sind die Gipsaufschlüsse zwischen Zena und Idice, zusammen mit den grossen Dolinen dell'lnferno und della Goibola sowie dem piktoresken Sacktal Ronzano. Die Gipsfelsen sind von einer geringen Vegetation bedeckt, die aus Gras- sowie Gewürzpflanzen, grossen Wäldern und Stauden besteht.

Die Hügel des Parco dei Gessi Bolognesi e Calanchi dell'Abbadessa wurden schon in der Vorgeschichte bewohnt. Viele mittelalterliche Dörfer, die um eine Pfarrkirchen herum entstanden, sind im Laufe der Jahrhunderte verschwunden. Beispiele dafür sind Montecalvo und Pizzocalvo. Von den antiken Schlössern kann man noch Funde in Castel de' Britti und S. Pietro di Ozzano betrachten. Leider gibt es von den einheimischen Klöstern, die einst so wichtig waren, so gut wie keine Fundstücke. Trotzdem gibt es noch uralte Kirchen und Kappellen, so wie diejeinige in Madonna dei Boschi. Da das Klima in diesem Gebiet mild und die Landschaft schön ist, wurden hier zahlreiche Anwesen für adelige Familien ergebaut. Das Älteste ist Villa Miserazzano in der Nähe von Croara.

Photo by Der ParkPhoto by Der ParkPhoto by Der Park
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