Es ist das klassische Panorama der Nordseite des Nationalparks. Ein Gebirgskamm auf 2000 Metern Höhe, der sich von Ost nach West erstreckt, weiß im Winter, grün oder rost-rot in den anderen Jahreszeiten: der perfekte Tetraeder des Berges Ventasso, die Silhouette des näherliegenden schlafenden "Giganten" Cusna, der Berg Antoniano mit den klaren Umrissen der Burg Carpinete. Plötzlich fällt der Blick auf die Staatsstraße s.s. 63 des Cerreto, in der Nähe von Felina, wo im Vordergrund der runde Turm "Salame" und in majestätischer Größe die Pietra von Bismantova erscheinen, ein umgekehrter Amboss, der das darunterliegende Tal beherrscht; vor neun Jahrhunderten von Mathilde von Canossa als curtis egregia beschrieben, ist es auch heute noch ein fruchtbares und besiedeltes Land mit seinen zwischen angebauten Feldern verstreuten Ortschaften.
Dies ist das Tor der Apenninen, das alle willkommen heißt, die von der Ebene und seinen Städten hinaufkommen und zum Meer der Toskana oder Ligurien unterwegs sind und dabei die Passstraßen des Nationalparks befahren.