Antike Stadt
Die erste Etappe der historisch-künstlerischen Route ist die Stadt Porto Venere. Der Ursprung des Namens wird noch diskutiert. Es ist nicht sicher, ob er auf die Göttin Venus (es wird erzählt, an der heutigen Stätte der Petrus-Kirche hätte einst ein kleiner Venustempel gestanden), oder ob er von dem Heiligen Venerius kommt, der als Heremit auf Tino gelebt ahben soll, und dessen Kult sich zwischen dem VI und il VII Jahrtausend nach Christus durchsetzte. Heute noch trägt die Stadt, die bereits im spätrömischen Reich ein maritimes Zentrum war, deutliche Zeichen ihrer antiken Macht in Politik und Militär.
Kirchen
Im Inneren der Stadt, die von den engen "Carrugi" gekennzeichnet wird, welche hier und da die Abwehrlinie der Gebäude unterbrechen, befindet sich die Petrus-Kirche, welche sich auf der Spitze des Promontorio dell' Arpaia befindet, wo im alten Rom ein kleiner Weihtempel für die Göttin Venus gestanden haben soll.
Das Schloss Doria
Die Bürger bauten 1113 das Schloss wieder auf, in demsie seine vorherige Abwehrstruktur an die damals aktuellen Bedürfnisse anpassten. Der schöne Bau erlitt tiefe Eingriffe, auf Grund der historischen Ereignisse. Heute zeigt er einen pentagonalen Grundriss, und sein südlicher Bastion weist gen Meer. Der innerste Teil wurde im XIV und XV Jahrhundert stabilisiert, da nun die Nutzung von Artillerie die Struktur der Forts veränderte.
Die antiken Forts
An der äusserssten Spitze der Insel kostruierte das Militärgenie die Semaforo-Batterie, die zentrale Batterie und die niedrige Batterie "Umberto I", die über Panzertürme verfügte. Die benötigte Schusslinie reichte von der Spitze der Mariella bis zur entgegengesetzten Seite des Olivo bei Portovenere. Auf dem höheren Teil ragt das Profil einer der grössten Werke des Abwehrmilitärs heraus; Forte Cavour. Gegenüber der Insel Palmaria ist der Turm der Schola bzw. des Heiligen Johannes der Täufer zu sehen.
Villa Romana
Sehr gute geographische Position, tief im Varignano Vecchio versunken, mit strömenden Gewässern, leicht über Land und über Wasser zu erreichen. Der Ort existierte bereits im II Jh. v. Chr. .
Olivetaner Kloster
An den äusserssten Grenzen des Parks, nach der Spitze des Pezzino, liegt Borgo delle Grazie, das antike Ria. Es handelt sich um eine Ansiedlung von wahrscheinlich altrömischem Ursprung. An diesem Ort bauten olivetanischen Mönche ihr Kloster über einer bereits bestehenden Kappelle für die Vergine delle Grazie (Heilige Jungfrau der Gnaden) auf. Der Komplex wurde zwischen dem XV und XVI Jahrhundert stark verändert. Heute können wir im Inneren immernoch wunderschöne Fresken von Nicolò Corso, einen "Holzchor" von Paolo da Recco und ein Bildnis der Madonna delle Grazie, was Andrea Aste zugesprochen wird, bestaunen.
Grotte der Tauben
Diese ist die wichtigste Grotte der Palmaria Insel und des gesamten östlichen Liguriens. Sie ist recht gross und hat viel paleonthologisches Material bewahrt.
Organo del Ciurlo
Der kleine Ort Fezzano ist architektonisch gesehen fast ebenso besonders wie Porto Venere. Der Ort bildet sich eng um die Kirche des Hl. Johannes herum.