Umweltschutz
Dank der landwirtschaftlich basierten Ökonomie und Abwesenheit zu dicht bevölkerter Bereiche leidet Timor noch nicht unter den typischen Problemen einer Industriegesellschaft. Trotzdem wird das Land früher oder später globalen Klimaveränderungen unterstehen müssen, über die es bereits einige Studien gibt, und die auch schon Thema einer wichtigen, in Timor stattgefundenen, Konferenz waren.
Jedenfalls hat das land andere Umweltprobleme, welche seine Zukunft beeinflussen könnten. Die vom starken Regen (es regnet über 1,750 mm auf 65% der Insel) und intensivem Erdrutsch in den Berggebieten verursachte Bodenerosion kann schwer wiegen. Benachteiligte Landwirtschaft und exzessive Abholzung mit grossem Verlust an grüner Landschaft sind die unproduktiven und schwer reversiblen Konsequenzen.
Weiterer Grund für den fortschreitenden Verlust an Erdboden sind die extrem starke Präsenz von Tieren und das häufige Vorkommen von Buschfeuern.
Die Zunahme der Bevölkerung kann auch den Verlust an Biodiversität vergrössern, was man leicht an den grösseren Tieren sehen kann, die nach und nach ihre natürlichen Habitats verlieren.i
Positiv kann der Fakt gesehen werden, das fast alle Landwirte in Ost-Timor keine Chemikalien benutzen, was unsere landwirtschaftlichen Produkte besonders natürlich und gesund macht.

Quellen: World Database on Protected Areas (WCPA); Ministry of Agriculture, Forestry & Fisheries of Timor