Serra San Quirico ist eine steinerne Stadt auf der Felsküste und sieht wie ein Schiff mit dem Bug in Richtung Esino-Tal aus. Die Berge erheben sich hier über die alte Festung, welche jahrhundertelang die Stadt schützte. Den Glanz der Vergangenheit kann man noch heute verspüren, wenn man die weltliche und kirchliche Architektur, die Struktur der Stadtmauern und die vielen alten Dörfer betrachtet. Überall herrscht das Grün der Pflanzen und Pinienwälder vor. Ausserdem ist da noch der Berg mit seinen Naturschönheiten, Wandermöglichkeiten und ruhigen Atmosphäre. Der Ursprung des strategisch günstig liegenden Serra San Quirico liegt zeitlich weit zurück. Historische Urkunden, die im Gebiet ans Licht gebracht wurden, berichten von der einstigen Präsenz der Etrusker, Römer und Piceni. Eine Nekropole Galli Senonis wurde übrigens auf diesem Gebiet ausgegraben. Wahrscheinlich entstand Serra also als römische Festung am Talschluss Gola della Rossas und stellte eine nützliche Etappe auf dem langen Weg nach Rom dar. Erst muss Serra eine kleine Siedlung gewesen sein, dann kamen verschiedene Bauten und sogar Festungen hinzu. Unter dem Schutz Roms erreichte dieses Städtchen eine Blütezeit, welche bis zum Barbareneinfall fortbestand.