Auf dem weiten Rubbianetta Hügel erhebt sich einsam das, was von dem Mittelalterschloss verbleibt, welches der Grafschaft Baratonia gehörte.
Die ersten schriftlichen Zeugnisse über diese Festung gehen auf das Jahr 1090 zurück, doch erst im Jahr 1264 verkauft die Kathedrale in Turin an Giacomo di Baratonia die Hälfte des Schlosses mitsamt seiner Herrschaftsrechte, für 125 Wiener Lire.
Vom Schloss bleibt heute wenig übrig, Mauerreste und ein Turm.
Der Zutritt zum Castellaccio, wie die Schlossruine genannt wird, liegt auf der Südseite, was bedeutet, dass man ihn nur erreichte, nachdem man um das gesamte Mauerwerk gegangen war, unter dem gnadenlosen Blick der Bogenschützen über dem eigenen Haupt.
Das verwendete Baumaterial war bei dem Schloss Flussgestein, Tonstein aus Malta und auch Holz.