Die Apenninen zwischen Toskana und Romagna, insbesondere die Foreste Casentinesi, sind schon seit Jahren unter Ausflügler gut bekannt. Einige klassischen Routen, wie z.B. die GEA Etappen oder der Wasserfall namens Acquacheta, sind immer von vielen Personen besucht, aber das Wanderwegnetz ließ zu wünschen übrig. Deshalb entschied der Park, die wichtigsten Wanderwege (mehr als 250 Kilometer) wieder in Ordnung zu bringen und eine Wanderkarte zu veröffentlichen, um ein nützliches Mittel für die Erforschung von Gebiet zu bieten. Die Karte (Maßstab 1:25000) enthält die Beschreibung von 160 nummerierten Wanderwege, die eine Strecke von zirka 250 Stunden entsprechen.
Die zirka 100 Kilometer lange Route besteht aus sieben Etappen, vom See Ponte di Tredozio bis zu La Verna: Während sieben Tagen werden Sie nur selten Autos oder bewohnten Gebieten begegnen, doch werden Sie die grüne Decke der Casentinesi Wälder überqueren, mit der Möglichkeit, die faszinierendsten Orte des Parks zu besichtigen: Das Acquacheta Tal, der Berg Falterona, der Wald von Campigna, das Santa Tal, Camaldoli, La Verna.
Informationen über die Rückkehr zum Ausgangspunkt (1Mb)
Die Alta Via dei Parchi ist eine lange Route mit 27 Etappen, die dem Apennin zwischen Emilia-Romagna, Toskana und Marken entlang zu Fuß zurückgelegt werden kann: Die sind die Etappen, die auch im Nationalpark Foreste Casentinesi liegen und sich mit dem Sentiero delle Foreste Sacre (Route der heiligen Wäldern) decken.
Acht Wanderrouten, eine einzigartige Erfahrung innerhalb des Nationalparks, seiner Natur und Tradition zu erleben. Die ländliche Gastfreundschaft und der naturalistische Hintergrund sind eine Garantie, die dreitägige Wanderung und die zwei Übernachtungen so gut wie möglich zu erleben, mit einem herzlichen Empfang bei der Ankunft. Die Vorschläge, die innerhalb des Projektes zur Mitarbeit unter den unterschiedlichen Gebieten namens "Itinerari turistici rurali polifunzionali dell'Emilia Romagna" geplant wurden, sind von einem Reisepass und einem Schuber begleitet, welche alle nützliche Informationen über die empfohlenen Wanderungen enthalten.
Die Naturrouten sind besondere Wanderwege, die vom Park realisiert worden sind. Sie sind nur wenige Kilometer lang und hier kann man selbst die territorialen Eigenschaften erkennen (Bäume, Felsen, Tiere, usw…).
Am Anfang jedes Wanderwegs findet man einen Schaukasten mit der Beschreibung der Strecke. Neun Naturrouten wurden verwirklicht, die man einfach begehen kann und wo man auch einige markierten und nummerierten Beobachtungspunkte finden wird.
In die Besucherzentren oder Informationsstellen kann man auch eine kleine Broschüre kaufen, um die wichtigsten Eigenschaften des Gebiets zu kennen: Die Beschreibungen betreffen die Geomorphologie, die Vegetation, die Fauna und die Geschichte der Orte.
Die Broschüren kann man einfach benutzen und sie handeln von verschiedenen Themen nach einer leichten didaktischen Methode: Deshalb sind sie ideal sowohl für die Schulen, als auch für diejenigen, die eine Einführung über das Gebiet wünschen.
Die Naturrouten sind eine Aufforderung zur Beobachtung und bewussten Verwendung des Schutzgebiets. Jede Route entwickelt ein besonderes Thema, so dass sie zu begehen noch interessanter ist.
Die Besucher der Natur näher kommen lassen ist ein der Zwecke eines Parks, und je mehr Personen hineingezogen werden, desto bewundernswerter ist der Zweck selbst.
Das ist der Grundsatz des Projekts: Den Park zugänglich und benutzbar für alle, auch für die Menschen mit Behinderungen machen.
2002 wurde der erste Wanderweg mit diesen Eigenschaften in Campigna di Santa Sofia (Provinz Forlì-Cesena) realisiert, 2004 wurde ein weitere Wanderweg in Badia Prataglia (Provinz Arezzo) verwirklicht.
Der erste Wanderweg namens "Un sentiero per tutti … i sensi" (Ein Wanderweg für alle… Sinne) liegt auf der berühmten Granduca di Campigna Allee, die auch vom Dichter Dino Campano zitiert ist, und besteht aus 10 Stellungen, welche sich auf einer Strecke von zirka 350 Meter befinden. Der Wanderweg von Badia Prataglia, "Una Foresta per tutti...i sensi: un sentiero per Sonia"(Ein Wald für alle… Sinne: Ein Wanderweg für Sonia) genannt, befindet sich in der Ortschaft namens Capanno, und sein Leitfaden ist die Entwicklung des Verhältnisses zwischen Mensch und Natur.
Beide Wanderwege wurden in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Staatlichen Forstkorp - Verwaltungsbüro für die Naturschutzgebiete des Casentino ehemaliges ASFD realisiert. Sie sind mit Stellungen ausgestattet, welche für die verschiedenen Bedürfnisse jedes Besuchers geeignet sind, bezüglich der Größe, der Zugänglichkeit und der Lesbarkeit der Schilder. Das Projekt will uns dazu veranlassen, alle unsere Sinne je nach den verschiedenen persönlichen Zuständen zu verwenden.
Die vielen Stellungen sind reich an Informationen, Gegenstände und Funde: Um das alles zu genießen, ist Sehen nicht mehr der wichtigste Sinn, sondern wird man oft aufgefordert, die Augen zu schließen, um zu berühren und zu hören.
Stämme, Rinden, Landschaften, Spuren, Klänge, Felsen: Sie sind kleine aber notwendige Zeichen um den Reichtum dieser Gebiete zu entdecken, und um den Park und die Natur auf andere Weise zu erforschen.
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