Städtisches Museum Bormio
Geschichte, Kunst, Traditionen und einheimische Kultur
Dieses Museum befindet sich in dem Flügel von Palazzo De Simoni, der auf das 18.Jh. zurückgeht. Bei dem Palazzo De Simoni handelt es sich um ein echtes Schloss, was zur Zeit als Rathaus genutzt wird.
Geschichte, Kunst, Tradition und einheimische Kultur finden im Museum ein ideales Kompendium, welches das Schöne und Geniale zeigt, was unsere Ahnen schufen, und den zukünftigen Generationen zu Gute kommen soll.
Das Museum ist im Jahr 1961 entstanden und umfasst mittlerweile 14 Säle. Die von den Sälen beherbergte, üppige Sammlung, ist in zwei Hauptsektionen aufgeteilt; es gibt eine historisch-künstlerische und eine ethnographische Sektion. In ersterer Sektion kann man unter all den Kostbarkeiten auch zwei Ankonen bewundern, die aus einheimischen Kirchen kommen. Auch gibt es den Abdruck eines etruskischen Basreliefs, der während der Zerstörungsarbeiten einer Baute in Via Roma zum Vorschein kam. Zudem kann man hier eine Serie von Ex Votos beobachten, welche die Frucht des einfachen Glaubens der Einheimischen darstellen; da gibt es den Kriegsüberlebenden, den Überlebenden einer Lavine oder eines Brandes, und den Schwerkranken, der von seinem Übel heilte.
Der ethnographische Sektor gewährt einen faszinierenden, lebhaften Einblick in den einstigen Arbeitsalltag von Bormio. So versammelt, dass sie typische Umgebungen repräsentieren, finden wir die Arbeitswerkzeuge des Bauern und des Milchhändlers vor, sowie die Webstühle der Teppichweber, der Stoffhersteller und der Schuhmacher.
Ebenfalls nennenswert ist die interessante Sammlung von Kutschen und Schlitten in dem Saal, der den Kriegen gewidmet ist, welche das Territorium in Aufruhr versetzten.
