Industrielle Archäologie entlang der Roggia Molinara
Roggia Mulinara dient heute nur noch als Wasserspender, doch einst handelte es sich hierbei um wertvolle Zugkraft, welche nicht nur die Räder der Wassermühlen bewegte, sondern auch die Technik des Handwerks und der frühen Industrie unterstüzte. Natürlich wurden hierbei z.B. auch aus dem Tal Holz (für die Sägewerke) und Quarzgestein (zur Herstellung von Quarzpulver) gewonnen und genutzt. Diese maschinelle Evolution war theoretisch bereits in der Antike bekannt, fasste aber erst am Ende des Mittelalters Fuss.
Goldsucher
Bestimmte Bereiche im Ticino bei dem Ortsteil Loreto waren bis vor wenigen Jahrzehnten Jagdrevier für die Goldsucher. Die "Bulchét" (Bonini), "Mapézi" (Bolamperti), "Cucui" (Colombo), "Mainìt" (Mainini), "Sicurìt" (Zuccherini) und viele andere Familien gehörten dazu. Heute ist hier die Tradition der Goldsuche und der Verarbeitung des Goldes weitestgehend verlorengegangen.