Das Gebiet des Trasimeno wurde einst von den Etruskern bevölkert. Sie haben deutliche Zeichen, z.B. Gräber hinterlassen, die besonders stark im Gebiet von Castiglione del Lago vorhanden sind. Das Territorium wurde später natürlich romanisiert. Entlang der Seeufer kam es zu der berühmten Schlacht des Trasimeno, bei der im Jahr 217 v.C die Römer gegen Hannibal verloren. Vielleicht ist der Bau des ersten Wasserspiegelreglers des Sees auf die alten Römer zurückzuführen.
Dank den Römern erwarb das Gebiet von Trasimeno einen großen wirtschaftlichen Interesse, der von der Entwicklung einer fruchtbaren Landwirtschaft und vom Reichtum der Fischerei bewirkt wurde.
In Quarantaia ist kürzlich eine altrömische Villa ans Licht getreten. Die Ausgrabungen haben die Mauerstrukturen einer rustikalen Residenz aus dem I oder II Jahrhundert n.C. freigelegt, ausserdem einige Bade- Becken sowie eine ofenartige Einrichtung.
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Das Gebiet um den Trasimeno See ist im Laufe der Prähistorie und der Protohistorie intensiv vom Menschen bevölkert worden. Schon am Ende des Paleoliyths verfolgten Jägergruppen ihre Beute entlang des Seeufers. Spuren ihrer Präsenz haben sie in Gestalt einer der weltweit ältesten Ganzkörper- Skulpturen hinterlassen. Es handelt sich dabei um die sogenannte Venus des Trasimeno. Jahrtausende später entstand hier eine Zivilisation der Fischer und der Bootsfahrt. Erst später wurde die Fischerei mit der Landwirtschaft verbunden.
In nachfolgenden Zeiten, während der späten, mittleren und frühen Bronzezeit (zwischen dem 24. und 12. Jahrhundert v.Chr.) weitere Wohnungsstrukturen wurden am Seeufer und im Wasser des Sees aufgebaut, wie die Überreste in der Oase von San Savino zeigen, wo infolge neuer Drainagen einige Hundert Reste von einem aus Pfahlbauten bestehenden bewohnten Gebiet wieder gefunden wurden: es geht um das einzige Gebiet dieser Art, das in der Provinz von Perugia bekannt ist, und das nur mittels Unterwassererhebungen und geologischer Aufnahmen lokalisiert werden können.
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Die menschliche Präsenz im Gebiet des Trasimeno hat antiken Ursprung. Der Trasimenosee hat für den Menschen schon immer eine unerschöpfliche Quelle für Fischerei, Landwirtschaft und Wildfangs dargestellt. Etrusker und Römer haben ursprünglich die grösseren Uferzentren geformt, was noch heute gut erkennbar ist. Der Trasimeno ist auch bekannt für die gleichnamige Schlacht des 24. Juni im Jahr 217 v.C.. Es handelte sich um eine Herausforderung zwischen Hannibal und dem Konsul Flaminius. Der nördliche Teil des Gebiets wurde zum Ort einer enormen Ansammlung von Karthesern und Römern. Die Römer verloren über 15.000 Männer, unter denen sich auch ihr Komandant befand.
Das Gebiet von Trasimeno ist auch Land von Fischern und von alten örtlichen Traditionen, darunter die Bearbeitung der Spitze und des Tülls.
Alle diese Zeugnisse kann man in den Dörfern, den Inseln und insbesondere in den Museen des Gebiets bewundern.
Das Praktizieren von Freizeitsport im Park ist stark mit der Präsenz des Sees verbunden. Es gibt vor Ort viele effiziente Sport- Einrichtungen. Das Segeln ist auf dem Territorium sehr beliebt, da der See sehr günstige Umstände bietet. Diese Aktivität wird von nautischen Clubs unterstützt, die auch für Erwachsene sowie für Kinder Segelkurse organisieren.
Über ein dichtes Routennetz können Sie die vielen umliegenden Hügel mit ihren historischen Zentren, Dörfern und Schlössern bequem zu Fuss, zu Pferd oder mit dem Mountainbike erreichen.