Das Reservat erstreckt sich am Füße eines Hügellands auf einer Höhe von 100 m, es ist von der Entwicklung weiter Schwemmterrassen charakterisiert, welche wegen der Bewegungen im Quartär des Flusses Bidente entstanden.
Säugetiere und Vögel
Die Daten der Forschungen von Pietro Zangheri sind ein Zeugnis des bemerkenswerten Reichtums von Tieren in Scardavilla, der teilweise durch neue Forschungen bestätigt wurde. Der alte Wald und die umliegenden Gebüschwälder erlaubten das Überleben von Tierarten, die nun in kleinen Lebensräumen leben, und gleichzeitig unterschiedliche Tiere anziehen, welche im Schutzgebiet eine Zuflucht oder einen Ort zur Fortpflanzung finden, und dann in die umliegenden Räume zurückkehren.
Amphibien, Reptilien und Wirbellose
Die Amphibien leben insbesondere in den frischen Zonen des Waldes: In die feuchtesten Gebiete des Eichenwalds befinden sich die Erdkröte, die Wechselkröte und der Springfrosch. Die Teichfrösche sind meistens an den Seeufern und in den Wasserläufen, wo von der gewöhnlichen Ringelnatter aufgelauert werden, vorhanden.
Der Eichenwald
Der Wald von Scardavilla ist ein gemischter Eichenwald von ungefähr 7 Hektar, wo die verbreitetste Baumart die Zerreiche ist. Auch die Traubeneiche, die Flaumeiche und die Stieleiche sind in diesem Wald vorhanden.
Außer den Eichen, auch andere Baumarten befinden sich in der unteren Ebene des Walds: Die Mispel, die Elsbeere, der Feldahorn, die Ulmen, die Manna-Esche und der Speierling.
Seltenheiten und Blumen-Besonderheiten
Die große Vielfalt des Walds von Scardavilla hängt von der geographischen Lage des Gebiets ab. Im allgemeinen wird sie von der Lage der Romagna, die sich an der Grenze zwischen den bioklimatischen Zonen Mitteleuropa und Mittelmeer befindet, und von der vergangenen klimatischen Ereignissen dieser Orte beeinflusst, die zur Entwicklung unterschiedlicher Vegetationslandschaften führten.