Das Hamburgische Wattenmeer besticht durch die Faszination ungestörter Natur, die die Menschen anzieht: Spaziergänge durch die Salzwiesen, ein Bad im Meer, Wattwanderungen, Ausflüge zu den Seehundbänken und Vogelbeobachtungen während der Brutsaison oder an den Rastplätzen unzähliger Brutvögel gehören zu den besonderen Attraktionen.
Der Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer wurde 1990 ausgewiesen, um die besonderen Naturschönheiten und den natürlichen Prozessen unter dem Motto "Natur Natur sein lassen" freien Lauf zu sichern. Das Wattenmeer umfasst das gesamte Küstengebiet mit Wattflächen, Inseln, Dünen, Sandbänken, Prielen und Salzwiesen. Als Watt bezeichnet man die Fläche, die regelmäßig im Gezeitenrhythmus trocken fällt und überflutet wird.
Der Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer ist mit seinen 13.750 Hektar der kleinste der drei Wattenmeer-Nationalparks (die andere sind das schleswig-holsteinische und das niedersächsische Wattenmeer). Er deckt das Wattenmeer der westlichen Elbmündung. Zum Nationalpark gehören auch die Inseln Neuwerk, Scharhörn und Nigehörn.