Gemeinsames Ziel dieser Einrichtungen ist, die Neugierde, das Interesse und die Vorstellungskraft des Besuchers zu stimulieren. Auch soll er lernen die Natur so anzunehmen, wie sie uns die Vergangenheit überlassen hat. Das Territorium wird über archäologische Reste, Traditionen und Suggestionen, die einen Kontakt zum besucher schaffen, vorgestellt und erzählt.
Schon im frühen Paleolyth hat der Mensch die vom fluss bestimmten Attidüden des Territoriums angenommen. Er hat Hügel und Terrassierungen besetzt, bis zur Gründen der ersten etruskischen und römischen Dörfer und Städte, welche später auch von Schlössern und Festungen geschmückt wurden. Die verschiedenen Museen drücken diesen Teil der Geschichte in Bezug auf das den Fluss betreffenden Bereichs aus. Die historische Recherche über den Lauf des Tevere, der mit Sicherheit bereits im Neolyth vorhanden war. Aus der letzten Zeit stammen die Funde aus den Grotten der Piana, wo die menschliche Präsenz von Skelettresten und einigen Gegenständen, z.B. aus Keramik bestehend, bezeugt worden ist. Die Grotten des Hl. Franziskus, der Hl. Romana und des Forello haben Funde aus der Bronzezeit (Vom XVIII bis X Jh. v.Chr.) gewährt. Zu den etruskischen und umbrischen Zivilisationen gehören die Nekropole von Fossi di San Lorenzo, inklusive der Umgebung der Stadt Montecchio. Es sind in Copio viele hypogenen Gräber aus der zeit zwischen dem VII und IV Jh. gefunden worden. Die ans Licht gekommenen Materialien sind überwiegend als Grabgaben einzuschätzten; Schmuck, Vasen, Alltagsgegenstände oder auch Waffen. Viele von ihnen sind im Antiquarium in Tenaglie ausgestellt worden.
Auch bei den römern ist der Fluss der Hauptdarsteller gewesen. Der Tevere ist eine Wiege der Zivilisation und hat eine wichtige wirtschaftliche Funktion; es sind viele Verbindungsbrücken vorhanden, und die Gewässer des Gebiets lassen sich gut befahren. Die antiken Völker, die auf diesem Territorium lebten, verehrten den Gott Tevere, wie von einem im Antiquarium von Baschi aufbewahrten Vers bezeugt wird....
Ego sum pleno quem flumine cernis
Stringentem ripas et pinguia culta
secantem, caeruleus Thybris, caelo
gratissimus amnis.
Hic mihi magna domus, celsis
caput urbibus exit.
Virgil, Aeneis, Buch VIII, 65-68,
Der Gott Tevere erscheint Aenea im Traum.