Über dieses Gebirgssystem des Appennins ragt der Monte Cucco mit seinen stolzen 1566 Metern. Die umbrische Seite des Bergs fällt bis zur Via Flaminia ab, welche wichtige Hinterlassenschaften des alten Roms bewahrt. Der Komplex wird auch als "Bauch" des Appennins bezeichnet. Es sind Karstphänomene sowie unterirdische Gewässer vorhanden. Diese Gewässer versorgen mit ihren oberflächlich verlaufenden Stellen Mineralquellen und auch zivile Aquädukte. Im Fluss Sentino laufen diese Gewässer dann zusammen. Das Gebiet weist ausserdem eine starke Fossilienpräsenz und intakt erhaltene Wälder auf. Sehr gut praktizierbar sind hier für Wissenschaftler die Speologie und für Sportler das Segelfliegen oder das Skilaufen.